Motivierte Helfer sammelten bistumsweit 120 Tonnen Altkleider für Jubiläumsprojekt in Osttimor
Gegründet 1973 als Kleidersammlung “Aktion Brasilien”, wurden anfangs vom Kolpingwerk im Diözesanverband Fulda die Projekte der Fuldaer Diözesanpriester in Brasilien unterstützt.
Heute, 50 Jahre später ist vieles anders geworden. Die Erlöse fließen in weltweite Projekte ganz unterschiedlicher Art. Doch eines ist immer wichtig. “Hilfe zur Selbsthilfe” muss im Mittelpunkt stehen.
Das begünstigte Projekt im Jahr 2023 ist ein Weiterbildungsprojekt in Osttimor, welches eines der ärmsten Länder der Welt ist. Der dortige Kolping-Nationalverband führt Schulungen im Tischler- und Schneiderhandwerk, sowie in der Lebensmittelverwertung durch.
Waren in den ersten Jahren der Sammlung noch Straßensammlungen der Normalfall, werden heute vielerorts Punktsammlungen durchgeführt. Die Federführung hat das Kolpingwerk inne, welches gemeinsam mit Pfarrgemeinden, Jugendgruppen und anderen Verbänden sammelt.
Dabei sind alle Generationen mit dabei: Helfer, die schon jahrzehntelang im Einsatz sind und sich immer wieder für die gute Sache engagieren, aber auch Jugendliche und sogar Kinder, denen die Warnweste gerade mal zu den Knien reicht. Was bleibt, ist das gute Gefühl, sich für ein Sozialprojekt zu engagieren und gemeinsam Großes zu erreichen.
So wurden in den letzten 50 Jahren über 5 Millionen Euro an Erlösen erzielt.
Aktionsleiterin Christina Nophut zeigte sich beeindruckt, mit wieviel Herzblut und Begeisterung die vielen freiwilligen Helfer im ganzen Bistum Fulda bei schönstem Frühlingswetter unterwegs waren, um die zahlreichen Kleiderspenden einzusammeln.
Danke allen Unterstützern.